Sven Späters Wortgrotte
 
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Die wundersame Reise des Herrn Dr. Wurl (Gedichteband), veröffentlicht als E-Book
Dieser Gedichteband enthält Gedichte, die in Foren bereits veröffentlicht wurden. Er steht als kostenloser Download unter folgender Adresse zur Verfügung:

http://www.new-ebooks.de/index.php?s=viewbook&bid=1433

Einige Auszüge:

Die wundersame Reise des Herrn Dr. Wurl

Der Morgen bricht an, das Werk ist vollbracht.
Es bleibt der schale Geschmack der Nacht.
Dr. Wurl verbirgt sein teuflisches Gebräu
unter dem Mantel und vertreut viel Heu
auf dem Boden der Kammer – überall.
Denn es brennt vortrefflich. So beginnt der Fall.

Herr Dr. Wurl entschwindet im Morgengrauen,
zurück bleibt Asche, schwarz, grau und braun.
Man glaubt ihn tot, im Feuer verbrannt,
doch lebt er weiter – unerkannt.
Täglich ein Tropfen auf die Zunge gegeben
und man kann ein wahres Wunder erleben.

(...)

Jede Nacht
 
Ich sehe dein Gesicht,
sehe dein Lächeln,
die Güte in deinem Blick
und ich weiß,
du wirst mich verlassen.

 
Du gehst dorthin,
wohin ich dir nicht folgen kann.
Jede Nacht.
Ich weiß es,
du weißt es.
Du wirst sterben.

(...)

Olymp der Liebe
 
Ich wanderte über Wiesen und Felder,
bewunderte majestätische Wälder,
hörte Vögel in den Kronen singen,
sah den Bach an der Quell' entspringen.

Ich spazierte durch Straßen und Gassen,
sah so viele Bauten, bewohnt und verlassen,
träumte davon, die Welt zu erkunden
und wollt' an der Liebe Blüte gesunden.

(...)

Wir tanzen im Sternennebel

Morgenröte überflutet das Land,
Quellen spucken vergiftetes Blut.
Komm, oh Liebste, nimm meine Hand.
Gemeinsam schwimmen in tödlicher Glut.

In der Ferne explodiert die Sonne,
bald fällt der trockene Regen.
Ich küsse dich so voller Wonne
als würd' es ein Morgen geben.

(...)

Mordsspaziergang - oder: Die Schuld des Unschuldigen
 
An einem Tag mit Sonnenschein
glaubte Karl es wäre fein
einen Gang im Park zu wagen.
Und so hörte er sich sagen:
„Mutter, hör, ich geh ein Stück,
komme um halb drei zurück.“

Die Mutter sprach: „Dann hab fein Acht
und wenn dich eine Frau anlacht,
dann nimm die Beine in die Hand
und komm ganz rasch nach Haus gerannt.
Die taugen nichts, drum sei kein Narr.
Du bist ja auch erst 50 Jahr'.“

(...)

Die letzte Geburt
 
Wenn Donner grollt, tiefschwarz die Nacht,
wenn Menschenopfer dargebracht,
wenn Blut zu Seen sich verbindet,
das letzte Licht des Tages schwindet,
wenn dunkle Geister sich verstecken,
damit sie nicht das Fleisch erwecken,
das faulig in den Gräbern ruht,
dann ist sie da, des Bösen Brut.

(...)

Bleierne Schwäne
 
Wie grau, so grau,
wenn schwere Wolken ziehen.
Vergessen ist das Himmelblau,
wenn falsche Götter
zur Unterwerfung rufen und falsche Propheten
zum Beten
niederknien.

 
Wie schwer, so schwer
des Lebens Last auf Schultern wiegt.
Wir finden keine Träume mehr,
wenn bleierne Schwäne
uns tragen sollen in luftige Höh'.
Ich seh'
was vor uns liegt.

(...)
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